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Urgrossvater Alfred Schneider kam 1919 nach Gretzenbach und kaufte das alte Schulhaus am Stalden, welches schon als Metzgerei, leider ohne grossen Erfolg, gedient hatte. Er hatte damals schon Kundschaft, die mit dem Leiterwägeli von Entfelden, Kölliken und Gösgen herkam, um Fleischstücke zu kaufen. Sein Erfolgsrezept war, diese nicht zu teuer zu verkaufen, und so mehr Umsatz zu machen. Der Metzgermeisterverband sah dies nicht gerne und schloss ihn aus. Im selben Jahr kam auch sein einziger Sohn Alfred Erhard zur Welt. Ein kleiner Junge, der sehr schnell gefallen am Metzgerberuf gefunden hatte und sehr tierliebend war. Leider verstarb Urgrossvater Alfred Schneider schon in jungem Alter, als sein Sprössling erst 14 Jahre alt war.

Nach der Schule wurde Alfred Erhard ins Welschland geschickt und verbrachte danach etliche Jahre unter anderem in Bern, wo er dann seine Frau Rosalie kennen lernte und mit ihr ins Elternhaus nach Gretzenbach zog. Im Dezember 1946 heirateten sie und schon bald darauf erblickten der erste Sohn Alfred Ernst (Fredy) und zwei Jahre darauf der zweite Sohn Rolf das Licht der Welt. Im selben Jahr übernahm das junge Ehepaar die Metzgerei, welche die Mutter mit dem Metzgerburschen nach dem Tod ihres Mannes weiterführte. In den Jahren 50-52 wurden der ganze Laden und die Wursterei renoviert. Ab 1955 kaufte Ätti (Alfred Erhard) Schneider Schweine, um sie selber zu mästen und dann zu schlachten. Die beiden Buben durften/mussten schon früh mithelfen und jeden Morgen und Abend die Schweine füttern und misten. Später wurde der Betrieb mit Kälber und Rinder erweitert. Die Mästerei konnte durch den Kauf des Uelihofs im Jahre 1964 und dem anschliessenden Bau der Mastställe ausgebaut werden. Die Nähe zum Schlachthaus und die Gewissheit über die Herkunft der Tiere boten einen grossen Vorteil für die Metzgerei. Die Mästerei war somit ein wichtiger Bestandteil des Betriebes.

Mit dem Bau des Gretzenbacher Waldhauses wurde der Partyservice der Metzgerei Schneider ins Leben gerufen. Fredy, seine Frau Rita und sein Freund Werner waren von Anfang an dabei und sind massgeblich am Erfolg dessen beteiligt. Durch den grossen Erfolg des Partyservices, wurden mehr Zubereitungs-möglichkeiten und Platz benötigt. Dies führte 1992 dazu, dass die Schlachterei und Mästerei ganz einstellt und das ehemalige Schlachthaus zu einer Küche umgebaut wurden. Sechs Jahre später starb Ätti Schneider unverhofft und so führten die beiden Söhne die Metzgerei Schneider in der 3. Generation weiter.

Die sieben Kinder von Fredy und Rolf (Fredy hat 3 Mädchen und Rolf 3 Mädchen und einen Jungen) haben alle stets tatkräftig in der Metzgerei oder auf dem Hof mitgeholfen. Den Weg als Metzger und somit den Weg zur vierten Generation hat jedoch nur ein Kind in Angriff genommen. Nicole, das jüngste der drei Mädchen von Rolf, kehrte 2005 nach abgeschlossener Berufslehre und einem Welschland-Jahr in den Familienbetrieb zurück. Mit dem Wissen, dass der Betrieb in der 4. Generation weitergeführt wird, konnte, im darauf folgenden Sommer, der Laden umgebaut und vergrössert werden. Als 2009 Rolf sehr schnell aus dem Leben schied, war es an der Zeit die nächste Generation in die Geschäftsleitung einzuführen und so für eine hoffentlich baldige Übernahme vorzubereiten.

Seit diesem Zeitpunkt führt Nicole Schneider unser Familienunternehmen erfolgreich weiter.

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